Mittwoch, 3. Jänner 2007
Diese imposanten Naturschönheiten stammen aus dem US-Bundesstaat Maine im Nordosten Amerikas. Viele Legenden existieren über ihre eigentliche Herkunft: zum Beispiel die vom englischen Handelskapitän namens Coon, der Katzen über alles liebte und einige langhaarige Exemplare besaß. Wo immer er an Land ging, folgten ihm seine Katzen. Kamen dort dann 65 Tage später langhaarige Katzenkinder zur Welt, wurden sie von den Mainern schmunzelnd ,,Coon's Cats" genannt. Es ist anzunehmen, dass die Maine Coon durch natürliche Selektion entstanden ist. Im rauhen Klima von Maine haben eben nur sehr robuste Tiere eine Überlebenschance.
Maine Coons gehören zur Kategorie der Halblanghaarkatzen. Obwohl diese Rasse nicht speziell auf Farbe gezüchtet wird, gibt es die amerikanischen Waldkatzen in verschiedenen Farbschlägen. Züchterisch ist vielmehr der Typ ausschlaggebend. Maine Coons sind große Katzen von imposanter Erscheinung. Die Kater bringen durchschnittlich zwischen 7 und 10 kg auf die Waage. Die Kätzinnen sind üblicherweise um ca. 2 bis 3 kg leichter. Der Körper ist langgestreckt und kräftig mit einem breiten Brustkorb, kräftigen, mittellangen Beinen und großen, runden Pfoten mit Haarbüscheln zwischen den Zehen. Der Kopfumriss ist kantig, ebenso die Schnauze. Das kräftige Kinn sowie die leicht schräg gestellten Augen verleihen der Maine Coon einen etwas wilden Ausdruck. Hoch am Kopf sind große Ohren platziert, die vorzugsweise mit schönen "Luchspinseln" verziert sind. Der Schwanz ist lang, sollte bis zu den Schulterblättern reichen und weist eine lange, wehende Behaarung auf. Maine Coons haben ein dichtes, pflegeleichtes Allwetterfell: kurz am Kopf, an den Schultern und den Beinen. Entlang dem Rücken und den Seiten wird es allmählich länger und endet schließlich an den Hinterbeinen in dichten "Pluderhosen"
Für ihre volle körperliche Entwicklung braucht die Maine Coon ca. 3 bis 5 Jahre. Entgegen ihrem wildkatzenartigen Aussehen sind Maine Coons verschmuste, unaufdringliche Gesellen, die majestätisch ihre Distanz wahren und trotzdem immer die Nähe ihres Menschen suchen. Sie sind sehr gesellig. Sie leben in Harmonie mit anderen sozialen Katzen (auch anderen Rassen), lieben Kinder und auch katzenfreundliche Hunde. Coonies treiben gerne Schabernack. Immer wieder fallen diesen Clowns neue Spiele ein: Ob Socken durchs Zimmer zerren, kleine Gegenstände vom Schreibtisch verschleppen oder unermüdlich Tropfen vom Wasserhahn fangen - Maine Coons bleiben verspielt bis ins hohe Alter. Erwähnt werden sollte vielleicht auch noch, dass für diese Katzen das Greifen mit den Vorderpfoten ganz typisch ist. Des öfteren benutzen sie auch beim Fressen und Trinken ihre Pfoten, was genauso wie das Wasser-Pritscheln ein spezielles Markenzeichen der Maine Coons ist.
Ein sehr stabiler Kratzbaum, wenn möglich deckenhoch, gehört zur Grundausstattung. Coonies sind nämlich leidenschaftliche Kletterer und lieben es ganz besonders ihre Schlaf- und Ruhezeiten an relativ hohen Plätzen zu verbringen. Begehrt sind vor allem Hängematten. Außerdem lieben sie Schlupfwinkel sowie Fensterplätze, von welchen aus sie das Treiben in der Natur beobachten können.
Labels: Maine Coon
1 Kommentar(e),:
Hallo Michi,
danke für den Kommentos. Lieb dass du mich besucht hast.
Deine Katze ist ja ein schönes Exemplar. Ich habe schon lange keine mehr. Vermisse sie sehr.
Ja das Handy, ist schon ne tolle Sache.
Liebe Grüße von Schweden nach Wien
Man sieht sich ;-)
*Romy*
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